• Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ hat erstmals eine Studie zum Vorsorgeverhalten von Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern veröffentlicht
  • Mehrheit der Deutschen macht sich relativ wenig Sorgen, dass bei Ihnen eingebrochen werden könnte
  • Verhaltenstipps sind zwar überwiegend bekannt, werden jedoch nicht konsequent umgesetzt

Ein Großteil der Eigenheimbesitzer in Deutschland ist recht sorglos, wenn es um das Thema Einbruchschutz geht: Über die Hälfte der deutschen Eigenheimbesitzer macht sich keine Sorgen, dass jemand in ihr Haus einbrechen könnte. Dies ist die zentrale Erkenntnis aus einer Studie, die die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ in Zusammenarbeit mit Civey durchgeführt hat. In der Studie wurde das Präventionsverhalten von Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern in Deutschland untersucht. Hierfür wurden vom 28. Juni bis 8. Juli 2.500 Personen befragt, die in einem eigenen Haus leben. Neben der allgemeinen Sorge vor einem Einbruch ging es in der Studie vor allem auch um die Umsetzung von Einbruchschutzmaßnahmen – sowohl durch mechanische bzw. elektronische Maßnahmen als auch durch das eigene Verhalten.

 „Die Sorglosigkeit der deutschen Eigenheimbewohner ist zwar angesichts der gesunkenen Einbruchszahlen auf den ersten Blick verständlich, aber letzten Endes ein Trugschluss. Denn natürlich bleiben die Einbruchzahlen nur dann auf dem aktuell niedrigen Niveau, solange dies nicht als Vorwand gilt, die Schutzmaßnahmen zu reduzieren“, kommentiert Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“ die Ergebnisse der Studie.

Sorge vor einem Einbruch haben die Deutschen am ehesten während des Urlaubs

Über die Hälfte der Befragten macht sich keine oder wenig Sorgen, dass jemand in ihr Haus einbrechen könnte. Dabei ist zu beobachten, dass im städtischen Raum die Sorge vor einem Einbruch höher ist als auf dem Land. Leicht erhöht ist die Sorge vor einem Einbruch auch während der Urlaubszeit: 36 % der Befragten fürchten ungewollten Besuch bei längerer Abwesenheit.

Nur wenige informieren sich bei Fachexperten

Die relative Sorglosigkeit im Hinblick auf Einbrüche lässt auch einen Zusammenhang mit der Erkenntnis vermuten, dass über die Hälfte aller Befragten sich noch nie bei einem Experten zum Thema Einbruchschutz informiert haben. Interessant ist die Beobachtung, dass selbst diejenigen, die grundsätzlich Sorge vor einem Einbruch haben, sich mehrheitlich noch nicht über Einbruchschutz informiert haben. Als häufigste Gründe gegen eine professionelle Beratung wurden mehrheitlich die Kosten und fehlendes Vertrauen sowie mangelnde Informationen zu Fachfirmen angegeben.

„Dieses Ergebnis der Studie ist für uns als Initiative besonders wertvoll, denn es zeigt, wo wir noch mehr Aufklärungsarbeit leisten müssen. Die meisten Leute wissen zum Beispiel nicht, dass eine Erstberatung durch einen unserer Fachexperten immer kostenlos ist“, erklärt Rieche. Auf der Internetseite der Initiative können Interessierte ganz einfach über eine Suchfunktion einen Fachpartner in ihrer Nähe finden und einen ersten Beratungstermin vereinbaren.

Verhaltenstipps sind bekannt, werden jedoch häufig nicht umgesetzt

Abgefragt wurden in der Untersuchung auch die gängigsten Verhaltenstipps, durch die die Einbruchgefahr und der mögliche Schaden reduziert werden können. Die meisten Befragten wussten, dass bei Abwesenheit alle Fenster geschlossen und die Tür doppelt abgesperrt werden sollten. Auch bei längerer Abwesenheit ist den meisten bekannt, dass der Schlüssel für eventuelle Notfälle an Bekannte gegeben werden sollte, die dann auch darum gebeten werden sollten, den Briefkasten regelmäßig zu leeren.

In der Umsetzung sind die Befragten allerdings deutlich nachlässiger: Bei allen abgefragten Verhaltenstipps ist eine Diskrepanz zwischen der Kenntnis und der tatsächlichen Umsetzung zu erkennen.

 

Die komplette Studie mit allen Zahlen finden Sie auf der Website der Initiative für aktiven Einbruchschutz unter www.nicht-bei-mir.de/studie2022.

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